Paul Haggis wurde am 10. März 1953 in London, Ontario, Kanada, geboren. Er ist ein kanadischer Drehbuchautor, Regisseur und Produzent. Haggis begann seine Karriere als Drehbuchautor für Fernsehsendungen wie "Die Straßen von San Francisco" und "Ein Colt für alle Fälle". Er gewann zwei Emmys für seine Arbeit an der Drama-Serie "Thirtysomething" in den 1980er Jahren.
Im Jahr 2005 schrieb und produzierte Haggis den Film "L.A. Crash", der ihm internationale Anerkennung einbrachte. Der Film gewann den Oscar für den besten Film, und Haggis selbst erhielt den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch. Er schrieb auch das Drehbuch für den James-Bond-Film "Casino Royale" aus dem Jahr 2006.
Haggis hat sich auch als sozialer Aktivist engagiert und gründete die Organisation "Artists for Peace and Justice", die sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen in Haiti einsetzt. Er ist auch bekannt für seine Kritik an der Scientology-Organisation, von der er sich 2009 öffentlich distanzierte.
Paul Haggis hat ein vielfältiges Portfolio von Werken geschaffen, die sich durch ihre starken Charaktere und ihre Betonung gesellschaftlicher Probleme auszeichnen. Er ist weiterhin aktiv in der Filmindustrie tätig und setzt sich für soziale und politische Themen ein.
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